Kalpa macht Folk, wie er im Jahr 2020 klingen sollte. Sänger Cian O’ Sullivan zieht in seinen kruden Geschichten die Hörer in wilde Traumbilder, während er auf der Gitarre Harmonien und musikalische Strukturen neu definiert. Sein Schreibstil erinnert hier an Elliot Smith, Tool, Soulwax oder Alt-J. Maria Reinartz am Cello und Barnabas Platapussy Herrmann auf Duduk, Traversflöte und Percussion weiten den Raum und machen aus der (dis-)harmonischen Spannung der Lieder ihren Spielplatz. Sphärische Metamorphosen und kraftvolle Ausbrüche entstehen durch das besondere Timbre der Stimme und die unkoventionellen Melodien und Harmonien. In all dem steckt so viel Poesie und musikalisches Können, dass es wie Vergangenes und Zukünftiges zugleich scheint. Am Ende bleibt dem Publikum nur eine Frage:
Ist das noch Folk oder brauchen wir einen neuen Namen?
Kalpa plays Folk music that sounds like it should be in the year 2020. In his curious stories, singer Cian O’Sullivan draws the listeners into wild dreams then lets them rest with peaceful melodies. While he defining harmonies anew on the guitar Maria Reinartz (cello) and Barnabas Hermann (flute and duduk) open doors and let you in, making the (dis-)harmonic tension welcome in their playground of spherical moments and powerful outbursts.In all of this lives so much poesie and musical craftmanship that the music seems to be at the same time coming from the past and the future. At the end, only one question remains for the audience:
Is this still Folk or do we need a new name for it?
KALPA 